Eine lange Zeit blieb es um das Froilein still. Nicht etwa, weil das Froilein schweigen musste, sondern weil es schweigen wollte. Für das Froilein war es ein Jahr voller Abschiede und zugleich eines voller Neuanfänge. Emotionen kamen und gingen. Ebenso Ideen, die keimten und wieder verworfen wurden. Rastlosigkeit wurde durch Musse ersetzt und Spontaneität nahm den Platz von Planung ein.
So plätscherten die Tage des Froileins dahin, keiner glich dem anderen, doch jeder war dazu da, das Froilein aufzufangen, es wissen zu lassen, dass es jenseits aller Geschäftigkeit auch eine Zeit gibt – eine, die es für sich selbst benötigt und die es sich ohne zu fragen nehmen darf.
Mit diesen Worten wünsche ich der Leserschaft frohe Festtage und einen guten Start im 2019 und bedanke mich für die Treue und die Geduld. Die Stille ist es, die es uns ermöglicht, Worte zu finden, die in uns schlummern. Geben wir ihnen die Chance, gehört zu werden. Auch im neuen Jahr.
Im Jahreskreis
Einmal noch spielt der Abschied mir eine Schwalbe zu umhüllt von nimmermüdem Schweigen schlummert er zerbrechlich scheint verloren bis die Hoffnung keimend ihn an der Hand nimmt auf ein Neues Blüten treibt